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Welche Vorteile bieten Schilderständer von STEIN HGS?
Die Schilderständer von STEIN HGS überzeugen durch geprüfte Sicherheit, modulare Bauweise und einfache Handhabung. Sie entsprechen den TL-Aufstellvorrichtungen (Technische Lieferbedingungen) und sind damit für den öffentlichen Verkehrsraum zugelassen.
Dank klappbarer Ausleger, durchdachter Stapelbarkeit und robuster Materialien wie Stahl oder Aluminium sind sie besonders mobil, langlebig und transportfreundlich. Optional erhältliche Sicherungsbügel bieten zusätzlichen Diebstahlschutz.
Gesetzliche Anforderungen an Schilderständer
Schilderständer im öffentlichen Raum müssen den Anforderungen der TL-Aufstellvorrichtungen 97 entsprechen. Diese definieren u. a.:
- Geprüfte Kippmomente (abhängig von Schildgröße, Windlast und Höhe)
- Zulässige Material- und Bauformen (z. B. Rohrmaß 40 × 40 mm, klappbar oder steckbar)
- Klassifizierung in Sicherheitsklassen K1 bis K9 je nach Standfestigkeit
- Einsatz von geprüften Fußplatten, Verbindungsmitteln und Sicherungselementen
Nur Schilderständer mit nachgewiesener TL-Zulassung dürfen im öffentlichen Straßenraum verwendet werden.
Berechnung des Kippmoments von Schilderhaltern
Das Kippmoment beschreibt die Belastbarkeit eines Schilderständers gegenüber Wind- oder Verkehrseinwirkungen. Es ergibt sich aus der Formel:
Kippmoment = Windlast × Schildfläche × Hebelarm
Ein Beispiel: Ein Verkehrszeichen Ø 600 mm (Fläche ca. 0,28 m²) auf 2,0 m Höhe bei einer Windlast von 420 N/m² ergibt:
Kippmoment = 420 × 0,28 × 2 = 235,2 Nm
Für den sicheren Einsatz muss der verwendete Schilderständer mindestens diesen Wert nach TL-Norm erreichen. STEIN HGS stellt praxisgerechte Prüfwerte für alle Ständermodelle bereit.
Wie wird die Windlast bestimmt?
Die Windlast ist abhängig vom Aufstellort, der Geländehöhe und der regionalen Windzone. In Deutschland erfolgt die Berechnung gemäß DIN EN 1991-1-4 (Eurocode 1). Typische Richtwerte sind:
- Windzone 1: 300 N/m² (z. B. Süddeutschland)
- Windzone 2–3: 400–500 N/m² (z. B. NRW, Mitteldeutschland)
- Windzone 4: 600 N/m² (Nordsee-/Ostseeküste)
In der Praxis wird vereinfacht oft pauschal gerechnet:
- Innerorts: ca. 250 N/m²
- Außerorts / Autobahn: ca. 420 N/m²
Diese Werte dienen als Basis für die Kippmomentberechnung und orientieren sich an typischen Belastungsszenarien temporärer Verkehrseinrichtungen.
Die Sicherheitsklassen nach TL der Schilderhalter von STEIN HGS
Die TL-Aufstellvorrichtungen definieren Sicherheitsklassen von K1 bis K9, gestaffelt nach Kippmomenten:
- K1 (120 Nm): Leichte Modelle für abgesicherte Zonen ohne Verkehrsbelastung.
- K2–K4 (240–480 Nm): Geeignet für den innerstädtischen Bereich mit begrenztem Verkehrsfluss.
- K5–K7 (600–1080 Nm): Für Landstraßen, Baustellen mit erhöhter Windlast.
- K8–K9 (1320–1920 Nm): Für Autobahnen und exponierte Lagen mit maximalen Anforderungen an Standsicherheit.
STEIN HGS bietet Ständermodelle in unterschiedlichen Sicherheitsklassen, abgestimmt auf individuelle Einsatzzwecke.
Auf welcher Höhe müssen Schilder an Schilderständern befestigt werden?
Die Montagehöhe von Verkehrszeichen ist gesetzlich geregelt und in der RSA 21 sowie in der StVO definiert:
- Innerorts: Mindestens 2,00 m (Unterkante Schild)
- Außerorts: Mindestens 2,30 m
- Über Radwegen: 2,20 m
- Über Gehwegen: Mindestens 2,10 m
- Verkehrszeichen an Brücken/Querträgern: 4,50 m
Diese Höhen stellen sicher, dass Verkehrsteilnehmer – auch aus höheren Fahrzeugen – die Beschilderung rechtzeitig wahrnehmen können. Die Schilderständer von STEIN HGS sind auf diese Höhen technisch ausgelegt und lassen sich präzise anpassen.